Körper_Geschichten

Träumen, Neues und Unentdecktes spinnen – Luft holen und fliegen, sich erinnern. Stetig wie der Fluss, das Wasser rinnt. Mit der Kompassnadel das Ziel anpeilen, sich im Licht von Sternschnuppen auf den Weg machen, von Wurmlöchern, Maulwurfshügeln und Vulkanen verschluckt und an anderer Stelle wieder ausgespuckt werden, seine Eingeweide entwirren, das Ziel verfehlt und die Rose doch gefunden zu haben – das ist Tanz.

Den eigenen Körper beobachten, zuhören, erfühlen, kennenlernen…. – Tanzimprovisation ist die Einladung, der Bewegung in die Tiefe zu folgen!

Die Improvisation und Bewegung führt zum authentischen, gegenwärtigen Ausdruck und zur Entfaltung des Seins. Der Körper bekommt Raum zum Experimentieren, Erfahren und Erproben, sich so zu bewegen, wie es geschehen möchte. Es werden keine Bewegungsabläufe vorgegeben. Das eigene Bewegungsrepertoire kann sich zeigen und erweitern. Die eigene Ausdrucksmöglichkeit wächst und neue „innere Landschaften“ werden entdeckt.

Verschiedenste Mittel – Improvisation, Stimme, bildhafter Ausdruck, biologisch-strukturelle Anatomie, Choreographie, Klang – ermöglichen die Suche nach Wegen, Bildern und Geschichten, um die subjektiven erlebten Zustände in Bewegung auszudrücken, um die „bekannte“ und „unbekannte“ Welt des jeweils Einzigartigen durch die Bewegung, den Tanz und dem Raum zu zeigen.